Mittwoch, 17. April 2024

Rainbow Dragon Taran - kann dieser Name Zufall sein?

 

                                

Eigentlich war ja schon klar, dass noch mal ein Hund zu uns auf den Berg kommen soll. Fast wäre es ja im Dezember schon ein kleiner Pole geworden - aber da hat das Schicksal dann Veto eingelegt ...

Border oder Sheltie - ich war tatsächlich selber gespannt, was dabei rauskommt. Ein Halbbruder von Jaro wäre eine echte Option gewesen, aber dass da noch einer übrig ist, hab ich erst erfahren, als der Platz schon vergeben war. 

Woran merkt man, dass es der richtige Hund ist? Da saßen wir nun bei Valerie im Wohnzimmer, Taran fand uns erst einmal wenig spannend und meine kognitive Dissonanz schlug Purzelbäume. 

Irgendwann hatte ich den Kleinen dann auf dem Arm und er kuschelte sich einfach nur an mich - und dann waren es plötzlich die Endorphine, die die Macht übernahmen. 

Vier Tage ist Taran nun bei uns und die kognitive Dissonanz vesteckt sich gerade im Keller. So ein toller kleiner Hund, so eine richtig perfekte Entscheidung. Kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass er mal nicht hier war ...

Das restliche Rudel hat meine Entscheidung relativ gelassen angenommen. Myway war erst mal weniger zugeneigt, aber er spielt mittlerweile auch schon mit Taran. Mit Jaro kommt er so gut klar, dass ich mich frage, ob ich 2 Border und 2 Shelties habe oder doch 4 Shelties.

Ausgerechnet Lasse, der mit dem großen Jaro liebend gerne Wettrennen macht, findet Taran wohl ein wenig zu groß und zu aufdringlich ...

Gleich am nächsten Tag nach seiner Ankunft hab ich Taran aufs Turnier mitgenommen. Halle. Laut. Viele Menschen und Hunde. Und der Zwerg war einfach nur völlig unbeeindruckt von der ganzen Atmosphäre. Hat sich alles angeschaut, Hunde und Menschen begrüßt, ich war echt geflasht.

Als Bürobegleithund am nächsten Tag war er weniger entspannt. Die Menschen fand er eher suspekt (keine Hundemenschen eben), vielleicht war auch Frauchen weniger entspannt als auf dem Turnier - trotzdem hat er den Einsatz mit Bravour gemeistert und alle, denen er begegnet ist, waren nur hingerissen. 

Idee ist also, ihn als Therapiehund auszubilden, wollte ich ja scho mit Jaro. 

Ansonsten habe ich die Schleppleine mal wieder weggehängt, da er in unserem Gelände super abrufbar ist. Und er genießt es so, mit Jaro zu rennen. 

Clickern haben wir mal angefangen, den Futterautomaten hat er kennengelernt, Cavalettiarbeit, Rückruf, Decke - ich mache tatsächlich nicht mehr als maximal 10 Minuten pro Tag und abwechslungsreich.

Zu allen, die schreiben/sagen, dass er schon groß ist - tja, Shelties sind Wundertüten. Das Leben übrigens auch. Lassen wir und überraschen ...