Dienstag, 11. Februar 2020

Hello 2020 - forget 2019

Nun sind wir schon fast mitten drin in 2020 - und es lässt sich recht gut an (poch poch). 

Unsere neue Wohnung ist einfach nur ein Traum. Kaum zu glauben, dass ich bei der ersten Besichtigung hinterher fast geweint habe, dass ich in so ein Loch ziehen soll ... 
Mein lieber Ehemann hatte das Potential der Wohnung wohl vor mir erkannt. Aber es war auch gruselig viel Arbeit. Am nervigsten und unbefriedigensten war das Entrümpeln der alten Wohnung ... ich beschränke mich auf "Jäger und Sammler". Wobei eher wenig gejagt wurde ...

Rund 3 Monate waren mit Packen, Aussortieren, "kann das weg - das ist doch die Gorch Fock" ziemlich ausgefüllt. Ich war der Meinung, sehr früh mit allem begonnen zu haben - doch je näher wir der Zielgerade kamen, desto größer wurde der Berg des noch Unerledigten.

Nachdem der Mietvertrag dann endlich in trockenen Tüchern war, kämpften wir an 2 Fronten. In Ober-Klingen musste Laminat gelegt und gestrichen werden. Und in der alten Wohnung wurden die Müllberge auch nicht weniger.

Doch je weiter wir an der neuen Wohnung werkelten, desto mehr freute ich mich auf unser neues Zuhause. Hell, warm und lichtdurchflutet war es nun. Und wir zählten die Tage, bis wir unser altes Leben endlich hinter uns lassen konnten.

Wie vermutet, machte Peter die letzte Fuhre der restlichen Dinge, die noch nicht umgezogen waren, am 31. Dezember. Raclette fiel dann aus, weil wir kein Öl hatten. Und bei der Nachricht vom Unfall meiner Nichte wäre uns sowieso der Appetit vergangen ... Nicht nur deswegen war es ein unvergesslicher Abend. Gespräche statt Fernsehen. Kein Krieg um Gondor auf der Straße. Und am Neujahrsmorgen eine wunderschöne entspannte Hunderunde. 

Peter gewöhnte sich schnell daran, dass es unvorhersehbar ist, wie lange meine "kleine" Morgenrunde dauert. Für mich war und ist das hier wie Urlaub. Und es macht so viel Spaß, hier die kleine Runde ein kleines bisschen auszuweiten ...

Fly ist mittlerweile ein ganz fitter durchtrainierter Senior, der es sogar bis ganz hoch um Otzberg geschafft hat. Ja, wenn ich meine Füße auf den Weg vor unserer Haustür setze, kann dieser überall hinführen. Auf den Otzberg, nach Bruchtal oder sogar nach Mordor ... 

Außer Hunderunden verbringe ich die meiste Zeit mit Streichen. Wände, Möbel ... nix ist gerade vor mir sicher. Und ich entdecke meine Kreativität wieder, die irgendwann und irgendwo verschüttet worden ist.

Aber auch Agility und Turniere haben wieder ihren Platz in unserem Leben gefunden. Mittlerweile waren wir schon 3 mal in Östringen und genießen es auch, dass es im Hänger mal nix zu tun gibt. Mit Hope zu laufen, ist einfach immer noch mega. Wir verstehen uns so blind und dieser Wahnsinnsflow ist einfach nur fanstastisch. Myway hat die Zwangspause wohl gut getan, so langsam macht es richtig Spaß.

Lasse hat jetzt endlich seine OP hinter sich und nachdem der ganze Sperrmüll von der Terrasse weg ist, können wir bei besserem Wetter das Homeagility-Training aufnehmen.

Und für die nächsten Turniere lassen wir uns ganz viel Zeit ... 

Gibt da ein Lied: so soll es sein, so kann es bleiben. Ich bin ja nicht so der Fan von Deutsch-Pop - aber den Titel unterschreibe ich.